Fünf Tipps für Homeschooling während Covid-19

Aufgrund von Covid-19 erhielten alle Kinder häuslichen Unterricht, da die Schulen geschlossen waren. Die Grundschulen in bestimmten Ländern werden (teilweise) im Mai öffnen. Nicht alle Kinder werden sofort die volle Schule besuchen. Beispielsweise halbieren Grundschulen die Gruppengröße im Klassenzimmer. Etwa 50 Prozent der Kinder gehen ständig zur Schule. Die andere Hälfte der Zeit besuchen sie den Heimunterricht. Die Schulen entscheiden nun, wie sie dies am besten organisieren können, und die Eltern werden anschließend darüber informiert.

Tipp 1: Halten Sie es erreichbar

Auch das Lernen zu Hause soll Spaß machen, damit es für die Kinder, insbesondere aber für Sie als Eltern, nachhaltig bleibt. Sie tun dies, indem Sie es entspannt halten und den Druck nicht erhöhen.

Fester Rhythmus

Ein gleichmäßiger Rhythmus trägt dazu bei, dass es allen Spaß macht. Sie können die Schularbeit über den Tag verteilen und sie mit Entspannungs-, Essens- oder Trinkmomenten und Spielen im Freien abwechseln. Gehen Sie nicht zu eng mit dem Zeitplan um. Wenn Kinder umherirren oder unruhig werden, kann es sinnvoll sein, mit einer anderen Aktivität zu beginnen.

Die Beziehung zwischen Eltern und Kind – als Lehrer und Schüler – kann zu Spannungen führen.

Seien Sie sich der veränderten Beziehung bewusst. Als Eltern haben Sie keine Ausbildung als Heimlehrer und müssen diese mit der Arbeit kombinieren. Wenn es am Anfang nicht klappt, versuchen Sie, in anderen gemeinsamen Aktivitäten Entspannung zu suchen.

Tipp 2. Arbeit und Bewegung abwechseln

Für alle Kinder ist es wichtig, tagsüber Sport zu treiben. Manche Kinder haben ein großes Bedürfnis nach Bewegung und Sport. Es ist gut, die Bewegung anzuregen.

Glücklicherweise haben viele Sportvereine geöffnet, in denen man draußen trainieren kann. Das bedeutet, dass viele Kinder bei ihren wöchentlichen (Sport-)Aktivitäten wieder in den Rhythmus kommen.

Auf YouTube gibt es Fitnessvideos aller Art für Kinder und Jugendliche. In zehn Minuten bieten diese Videos ein kleines Workout. Laufen oder Radfahren geht natürlich auch.

Tipp 3. Nutzen Sie Unterrichtsmaterialien aus der Schule und darüber hinaus

Mittlerweile ist viel digitales Lehrmaterial verfügbar. Grundschul- und weiterführende Schullehrer geben ihre Aufgaben in der Regel online. Die Arbeit, die Kinder erledigen müssen, liegt für sie bereit. Das gibt Halt und Struktur.

Die Lehrkräfte achten selbstverständlich darauf, dass der Stoff dem Niveau des Kindes entspricht. Wenn Sie auch Unterrichtsmaterial von außerhalb der Schule nutzen, ist hier Vorsicht geboten.

Tipp 4: Sprechen Sie mit anderen darüber, wie es Ihnen geht

Stellen Sie sicher, dass jeder Platz hat, um zu erzählen, wie die Dinge laufen, und um Fragen zu stellen. Jeder gibt sein Bestes und probiert aus, was funktioniert. Manchmal geht es gut und manchmal nicht. Es hilft, diese Erfahrungen mit anderen zu teilen. Lassen Sie sich beraten, wenn es nicht gut läuft.

Für Kinder ist es schön, nach ein paar Stunden Arbeit zu reden. Fragen Sie zum Beispiel, was sie gelernt haben. Nicht um sie zu überprüfen, sondern um zu zeigen, dass man die Schularbeit ernst nimmt und sie gemeinsam gut zu Ende bringt.

Tipp 5: Organisieren Sie rechtzeitig Hilfe

Wenn es nicht gut läuft, zu Hause Unterricht zu geben oder zu erhalten, ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Manchmal ist Fernunterricht nicht erfolgreich, weil es zu Hause Spannungen gibt oder weil es keine Ressourcen wie einen Computer oder das Internet gibt.

Selbst jetzt, wo der Unterricht teilweise wieder anläuft, kann es schwierig sein, die Aktivitäten unter der Woche zu organisieren. Jüngere Kinder können möglicherweise bereits zur Schule gehen, ältere Kinder möglicherweise noch nicht. Es ist möglich, dass einige der Kinder in der Schule unterrichtet werden und andere noch häuslichen Unterricht benötigen. Bei Schwierigkeiten wenden Sie sich an den Lehrer oder eine andere Person aus der Schule.