Die süße Geschichte der Muffins

Muffin n. ein kleines, becherförmiges Brot, oft gesüßt und meist heiß serviert.

Die Ableitung des Wortes Muffin stammt vom französischen Wort moufflet, das oft für Brot verwendet wird und weich bedeutet.

Die beiden Hauptarten von Muffins sind englische Muffins und amerikanische Muffins. Sie variieren sowohl im Stil als auch im Geschmack und in der Geschichte.

Englische Muffins sind flache Hefemuffins mit Ecken und Kanten, die auf einer heißen Grillplatte gebacken werden. Die Geschichte der englischen Muffins reicht bis ins 10. und 11. Jahrhundert in Wales zurück. Frühe englische Muffins wurden in reifenförmigen Muffinringen gebacken und direkt auf den Herd oder den Boden einer Pfanne gelegt.

Muffins nach amerikanischer Art hingegen sind eher schnelle Brote, die in einzelnen Formen hergestellt werden. Die Formen sind notwendig, da es sich bei der Mischung um einen Teig und nicht um einen Teig handelt. Diese Muffins wurden ursprünglich mit Kali gesäuert, wodurch im Teig Kohlendioxidgas entsteht. Als um 1857 Backpulver entwickelt wurde, setzte dies dem Kali-Einsatz und den gewinnbringenden Kali-Exporten ins alte Land ein Ende.

Muffin-Rezepte erschienen erstmals Mitte des 18. Jahrhunderts in gedruckter Form und fanden schnell Anklang. Im 19. Jahrhundert gingen Muffin-Männer zur Teezeit durch die Straßen Englands, um dort Muffins zu verkaufen. Sie trugen Tabletts mit englischen Muffins auf ihren Köpfen und läuteten mit Glocken, um die Kunden zu ihren Waren zu rufen.

Drei Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika haben offizielle Muffins eingeführt. Minnesota hat den Blaubeermuffin als offiziellen Staatsmuffin übernommen. Massachusetts führte 1986 den Maismuffin als offiziellen Staatsmuffin ein. 1987 wurde in New York der Apple Muffin zum offiziellen Muffin seiner Wahl.

Wenn Sie also das nächste Mal in einen warmen Muffin beißen, denken Sie an seine süße Geschichte.