CCTV-Kamerasysteme – IP vs. Analog

CCTV-Sicherheitskameras haben seit ihrer Markteinführung Ende der 1960er Jahre einen langen Weg zurückgelegt. Mittlerweile gibt es alle Arten von CCTV-Kameras, zum Beispiel Kuppelkameras, Bullet-Kameras, IR-Kameras, die im Dunkeln sehen können, und sogar winzige kleine Stiftkameras wie die James Bond. Die Überwachungskamerabranche hat sich seit dem 11. September zu einer der am schnellsten wachsenden Branchen der letzten Jahre entwickelt. Analoge und IP-Kameras sind die beiden derzeit auf dem Markt erhältlichen Arten von CCTV-Kameras. Und obwohl analoge CCTV-Kameras immer noch der am weitesten verbreitete Typ sind, sind die Funktionen und die Flexibilität, die Verbraucher und Unternehmen durch die Verwendung von IP-CCTV-Systemen im Vergleich zu analogen Systemen gewinnen können, immens. Zu den Funktionen gehören Kameras, die mit Power over Ethernet (POE) betrieben werden.

Dies bedeutet, dass die Kamera über ein Cat5-Kabel mit Strom versorgt und Videosignale übertragen werden kann, anstatt wie bei analogen Kameras ein Stromkabel und ein separates Videokabel zu verlegen. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von IP-CCTV-Kameras besteht darin, dass die erreichbare Auflösung die Videoqualität, die mit analoger Technologie geliefert werden kann, bei weitem übertrifft. Die Auflösung von IP-Kameras wird in digitalen Megapixeln gemessen und nicht in TV-Linien (TVL), wie dies bei herkömmlichen analogen Kameras der Fall ist. Für den Verbraucher bedeutet dies ein schärferes, schärferes und detaillierteres Bild als bei analogen Geräten. Mit der Einführung von IP-Kameras kam eine weitere Methode zum Rekodieren und Speichern von Filmmaterial hinzu, das von CCTV-Systemen aufgenommen wurde. Der digitale Videorecorder, auch DVR genannt, dient dazu, von einer Überwachungskamera aufgenommene Aufnahmen oder Videos aufzunehmen und, wie der Name schon sagt, digital auf einer Festplatte zu speichern.

Jetzt können Besitzer Aufnahmen von bis zu einem Monat auf einem DVR ansehen, ohne wie früher die alten VHS-Kassetten für bestimmte Tage austauschen zu müssen. IP-Kameras, auch Internet-Protokoll-Kameras genannt, verwenden Netzwerk-Videorecorder, um Filmmaterial aufzuzeichnen, das dann von jedem Ort mit Internetsignal aus der Ferne angezeigt werden kann. Derzeit können Menschen sogar einen CCTV-Feed über ihr internetfähiges Smartphone ansehen. Mit dieser Funktion haben Verbraucher mehr Freiheit und ein besseres Sicherheitsgefühl, da sie wissen, dass sie ihr CCTV-System überall sehen können. Aber trotz all der Vorteile, die die IP-CCTV-Kameratechnologie bieten kann, gibt es auch eine Kehrseite; Da die IP-Technologie in der Branche noch neu ist, sind die Kosten für die Installation eines IP-Sicherheitssystems immer noch deutlich höher als für die Installation eines analogen CCTV-Systems. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich die Technologie in der heutigen Zeit weiterentwickelt, sind analoge Kameras immer noch sehr gut in der Lage, den Komfort und die Sicherheit zu bieten, die Verbraucher mittlerweile erwarten, und das zu geringeren Kosten als IP.

Die Überwachungsbranche überzeugt sogar analoge Benutzer mit dem IP-CCTV-Sicherheitssystem, indem sie ihnen ermöglicht, ihre Systeme auch aus der Ferne von jedem Computer oder Smartphone aus anzuzeigen. Letztlich gibt es sowohl bei analogen als auch bei IP-Systemen Vor- und Nachteile, aber im Endeffekt ist nicht die Anwendung jedes CCTV-Überwachungskamerasystems für jeden Verbraucher gleich. Wenn man also die Möglichkeiten des World Wide Web nutzt, sollte man herausfinden, welcher Systemtyp für die jeweilige Anwendung am besten geeignet ist. Wenn nicht, könnte es am Ende mehr kosten, als für die jeweilige Situation wirklich nötig ist, und wer möchte wirklich mehr für etwas bezahlen, insbesondere für etwas, das nicht genutzt wird?