Zukunft der Biometrie im Bank- und Finanzwesen

Der Finanzsektor befindet sich im Wandel durch die neuen Kommunikationsformen, die auf dem Markt verfügbar sind. Trends wie Fingerabdruckscanner gewinnen in der Finanzlandschaft immer mehr an Bedeutung und veranlassen Banken, auf die Integration aller möglichen Kommunikationskanäle zu setzen, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Die Authentifizierung des Kunden und der Schutz seiner Identität gehören zu den aktuellsten Themen im Bankensektor. Angesichts der Sicherheitsherausforderungen erwägen Banken und Finanzorganisationen zunehmend die Integration biometrischer Technologie in ihre Plattformen.

Die Biometrie basiert auf einzigartigen körperlichen Merkmalen (Herzfrequenz, Blutmerkmale wie Druck, Proteingehalt, Cholesterin und andere Merkmale) und Verhaltensmerkmalen. Historisch gesehen war die Fingerabdruckerkennung die bevorzugte Wahl im Finanzsektor.

Im Laufe der Zeit wird das biometrische Sicherheitssystem wahrscheinlich persönliche Identifikationsnummern (PINs) für die Sicherheit von Geldautomaten und anderen Szenarien ersetzen. Diese Marktveränderung vollzieht sich schneller als zunächst erwartet, wobei bis 2021 ein weltweiter biometrischer Bankumsatz von bis zu 4 Milliarden US-Dollar erwartet wird.

Die weit verbreitete Verbreitung mobiler Geräte mit integriertem biometrischen System ermöglicht die Weiterentwicklung der Biometrie im Bankensektor. Immer mehr Smartphones und Tablets sind mit biometrischen Scannern für den Authentifizierungsprozess innerhalb einer Mobile-Banking-Plattform ausgestattet. Um ein Beispiel zu nennen: Kreditkartenkunden können Zahlungen online durch das Scannen ihres Fingerabdrucks oder durch ein Selfie authentifizieren. Auf diese Weise sind Nutzer bereits auf die biometrische Authentifizierung im Mobile Banking und an Geldautomaten vorbereitet.

Im Zusammenhang mit Online-Banking werden immer häufiger biometrische Geräte eingesetzt, um eindeutige Identitäten zu Beginn des Kontakts zu erfassen. Basierend auf nationalen Identitätsprogrammen verwenden Banken aus Personalausweisen extrahierte Identitätsnachweise, um eine starke Authentifizierung für Kundentransaktionen bereitzustellen. Darüber hinaus ist die Gesichtsbiometrie ein weiteres Instrument, das die Digitalisierung finanzieller Aktivitäten ermöglicht. Dadurch können Nutzer ihre Identität überprüfen und Bankgeschäfte online tätigen. Es handelt sich um eine Lösung, die sowohl für die Bank als auch für den Mobile-Banking-Benutzer einfach zu implementieren und zu nutzen ist und dem Kunden einen sicheren Zugriff auf das System von einem Computer oder Smartphone oder mit einer Videokamera ermöglicht.

Die Einführung von Mobile Banking boomt im Land, während die biometrische Identifizierung per Fingerabdruck an Geldautomaten noch in den Kinderschuhen steckt.

Banken digitalisieren ihre Abläufe schrittweise und gehen auf die Bedürfnisse der Nutzer ein, die davon profitieren, dass sie sich nicht unzählige Passwörter merken müssen, um Bankgeschäfte tätigen zu können.

Die biometrischen Lösungen stellen somit einen Wendepunkt für die Sicherheit der Banken dar. In der Finanzbranche ist die Implementierung biometrischer Authentifizierungsmethoden von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Kunden aufzubauen und das Schutzniveau bei Banktransaktionen zu erhöhen. Die Einführung biometrischer Technologie durch Banken verbessert das Endbenutzererlebnis und trägt dazu bei, Betrug und Identitätsmissbrauch zu verhindern.