Was ist Cloud Computing? – 12 Fakten, die jeder kleine bis mittlere Unternehmer kennen sollte

Hintergrund

In den letzten drei Jahren kam es zu dramatischen Veränderungen in der Art und Weise, wie Business-Computing abläuft, insbesondere in größeren Unternehmen. Traditionell bauen Unternehmen ihre eigene IT-Infrastruktur auf, kaufen teure Geräte und Server und installieren alles lokal. Sie müssen dafür sorgen, dass die Hardware läuft und die Software kompatibel ist, und gleichzeitig sicherstellen, dass die Informationseingabe und -ausgabe tatsächlich den Unternehmensanforderungen entspricht.

Dinge haben sich geändert. Mit dem Aufkommen von Cloud Computing kann ein Unternehmen zuverlässiges und sicheres Business Computing wie einen Versorgungsdienst erhalten. Heute graben wir keine Brunnen mehr für die Wassergewinnung und betreiben keinen eigenen Generator mehr für die Stromerzeugung. Diese Dienste sind als Versorgungsdienst verfügbar. Auch bei der IT können Sie IT-Infrastruktur als Service „kaufen“, für das bezahlen, was Sie benötigen, und sich auf das Geschäft und nicht auf die Technologie konzentrieren.

1.Was ist Cloud Computing?

Über das Internet bereitgestelltes Computing wie ein Dienstprogramm, auf das jedes Gerät mit Internetverbindung zugreifen kann. Die Rechenleistung befindet sich außerhalb des Unternehmens und erfolgt auf externen Servern, sodass keine Rechenhardware im Besitz des Unternehmens sein und von diesem betrieben werden muss. Tatsächlich hat ein bekanntes Marktforschungsunternehmen, Gartner, geschätzt, dass bis Ende 2012 20 % aller Unternehmen keine IT-Ressourcen besitzen werden! Der Umzug in die Cloud ist im Gange.

2.Wie würde vollständiges Cloud Computing in meinem Büro aussehen?

Stellen Sie sich vor, Ihr Serverraum oder Serverbereich wäre weg, keine größeren Kapitalausgaben mehr für Ausrüstung und Einrichtungen. Stellen Sie sich Desktops vor, die nicht abstürzen, und Festplatten, die nicht ausfallen, aber das gleiche Benutzererlebnis bieten. Stellen Sie sich eine sichere Umgebung für Ihre Systeme und Daten vor, die von Experten betreut wird, die nicht direkt auf Ihrer Gehaltsliste stehen, und das zu einer monatlichen Pauschalgebühr, die alles zu geringeren Kosten abdeckt, als Sie derzeit zahlen. So kann Cloud Computing JETZT aussehen.

3.Warum machen es nicht alle?

Große Unternehmen nutzen Cloud-Computing-Technologie bereits seit einiger Zeit. Mittlerweile stellen auch kleinere Unternehmen immer häufiger auf diese Art der IT-Bewirtschaftung um. Spezialisierte Managed-IT-Unternehmen helfen diesen kleineren Unternehmen, ihre IT in die Cloud zu verlagern und ihre IT dann effizient zu betreiben – und das beschleunigt den Trend.

4.Muss man beim Cloud Computing Server kaufen?

Nein. Der Serverbesitz verursacht keine Kosten und daher auch keine teuren Kapitalaufwendungen. Sie erwerben die „Servernutzung“ eines für Sie erstellten virtuellen Servers in einem externen Rechenzentrum und bezahlen diese über eine einfache monatliche Gebühr.

5.Firmenspezifische Software

Bei einem Cloud-Computing-Setup werden die aktuellen Server eines Unternehmens mit der vorhandenen Unternehmenssoftware auf neu erstellte virtuelle Server übertragen, die nur ihnen gehören. Das Unternehmen greift wie gewohnt auf alles zu, mit der Ausnahme, dass die Kommunikation nun über das Internet und nicht über das lokale Netzwerk des Unternehmens erfolgt.

6.Wie Cloud Computing den PC überflüssig machen kann

Bei einer vollständigen Cloud-Computing-Implementierung gibt es an den Unternehmensstandorten keine Server oder PCs. Die Daten werden auf Servern in einer sicheren lokalen physischen Umgebung sicher geschützt und kontinuierlich überwacht und hinter einer Firewall gesichert. Alle PCs werden auf „Virtualisierte Desktops“ umgestellt. Die Mitarbeiter werden über einen Thin Client, eine Maus, eine Tastatur und einen Bildschirm verfügen, aber an ihrem Computererlebnis wird sich nichts ändern. Sie werden auf ihren Bildschirmen all ihre vertrauten Programme wie Office, Outlook usw. sehen. Sie können wie gewohnt in „Meine Dokumente“ und auf anderen Laufwerken speichern.

Das Cloud-Management-Unternehmen kümmert sich um Ausrüstung, Microsoft-Softwarelizenzierung, Virenschutz, Spam-Filterung, Sicherheit, sichere Sicherung, Server- und virtuelle Desktop-Überwachung und alle anderen IT-Probleme, über die Sie sich lieber keine Sorgen machen möchten. Es ist ganz einfach, Desktops hinzuzufügen, wenn Sie wachsen, oder sie genauso einfach wieder wegzunehmen, wenn Sie die Größe verkleinern müssen, und zahlen dafür, was Sie brauchen.

7.Cloud Computing und die IT-Person/-Abteilung

Der typische IT-Mitarbeiter, der in oder für ein Unternehmen arbeitet, verbringt bis zu 80 % seiner Zeit damit, die Dinge am Laufen zu halten – PCs, Festplatten, Updates für Bürosoftware, Probleme mit dem Viren-Spam-Schutz. Es handelt sich um „geschäftige Arbeit“, die nichts zur Verbesserung der Unternehmensleistung beiträgt. Mit einer Cloud-Computing-Lösung muss ein Unternehmen keine Zeit für diese Aktivitäten aufwenden. Es kann mehr Zeit für Aktivitäten aufgewendet werden, die das Unternehmen unterstützen. gegebenenfalls kann Personal abgebaut oder umgeschichtet werden.

8.Kann Cloud Computing Geld sparen?

Man vergisst leicht, wie viel Informationstechnologie kostet. Neben den „harten Kosten“ wie Kosten für Hardware, Infrastruktur und Softwarelizenzen gibt es auch eher immaterielle „weiche Kosten“ wie IT-Personal, Fehlerbehebung, Energiekosten für den Betrieb der Server und Desktops sowie die Kühlung des Serverraums und des Gebäudes. Normalerweise sollten Sie nach Vollkosteneinsparungen im Bereich von 30–50 % pro Jahr streben. Angesichts dieser Einsparungen sollte ein Geschäftsinhaber zumindest über Cloud Computing in seinem Unternehmen nachdenken.

9.IT-Experten sagen oft, dass Cloud Computing weniger sicher sei als die interne Infrastruktur. Ist das wahr?

Typischerweise ist der Cloud-Sicherheitsschutz aufgrund der verwendeten physischen Sicherheit und Datensicherheit fast immer viel besser als der der meisten lokalen Unternehmensnetzwerke. Die Sicherheit im Internet ist extrem hoch, da Firewalls Barrieren bilden und kontinuierlich überwacht werden. Dank der erweiterten Sicherung und Datenwiederherstellung kann selbst eine Katastrophe schnell wiederhergestellt werden. Und da alle Unternehmensdaten auf den Remote-Servern des Unternehmens und nicht überall (z. B. auf lokalen Festplatten, USB-Sticks usw.) gespeichert werden, ist die Wahrscheinlichkeit einer Software- und Datenkontamination und eines Diebstahls geringer.

10. Was passiert, wenn ein Cloud-Server ausfällt oder es zu einem katastrophalen Datenverlust kommt?

Das ist ein sehr wichtiges Thema. Unternehmen denken häufig, dass ihre eigenen Serverräume irgendwie vor einer Katastrophe gefeit sind, und sie sind außerdem oft völlig unzureichend auf eine Katastrophe vorbereitet. Allein die Durchführung von Bandsicherungen, das Einlegen von Bändern in feuerfeste Boxen und andere Methoden können ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Die Realität ist, dass Sie im Katastrophenfall die allerneueste Backup-Datenwiederherstellungstechnologie benötigen, damit Sie innerhalb von Minuten oder Stunden einsatzbereit sind, nicht Tage oder Wochen oder nie! Cloud-Computing-Lösungen erstellen in der Regel inkrementelle Snapshots, die an mehreren physischen Standorten gesichert werden, um sicherzustellen, dass Sie sehr schnell wieder einsatzbereit sind.

11. Umzug des Büros, wenn Sie Cloud Computing nutzen

Der Umzug von Büros oder Einrichtungen ist trivial, wenn ein Unternehmen über eine Cloud-Computing-Einrichtung verfügt. Da die Infrastruktur vorhanden ist (getrennt von den alten und neuen Unternehmenseinrichtungen), kann von überall auf die Daten zugegriffen werden. Theoretisch kann, sobald die Internetverbindung am neuen Standort eingerichtet ist, das gesamte Unternehmen wieder in Betrieb genommen werden, sobald Thin Clients an das Internet angeschlossen werden können!

12.Mobiles Computing

Mit Cloud Computing kann überall und jederzeit auf Ihren virtuellen Desktop zugegriffen werden. Bei anderen Lösungen muss Ihr Büro-PC eingeschaltet und die Internetverbindung Ihres Büros aktiv sein. Die meisten mit dem Internet verbundenen Geräte wie Laptops, Tablets und Smartphones können für die Verbindung mit Ihrem Desktop verwendet werden. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Excel, PowerPoint oder eine andere unternehmensspezifische Software von einem iPad oder Smartphone aus ausführen! Und die Sicherheit bleibt beim Fernzugriff auf einem hohen Niveau, da nur Tastenanschläge und Bildschirmaktualisierungen zwischen dem Rechenzentrum und Ihrem Smart-Gerät gesendet werden, aber keine tatsächlichen Daten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorteile des Wechsels in die Cloud großartig sind. Cloud Computing ist bereits heute immer mehr die Art und Weise, wie mit der IT umgegangen wird, und Eigentümer sollten daher einen Blick auf die Technologie werfen und sie jetzt nutzen.