Installation und Montage der Dacheindeckung
Die Dachkonstruktion wird oft als „Dachkuchen“ bezeichnet, und das nicht ohne Grund – tatsächlich besteht jedes Dach aus mehreren Elementen, die durch die Schichtung übereinander einen starken Schutz für den Wohnraum bieten. Jede Schicht der Beschichtungskonstruktion erfüllt ihre eigene Aufgabe, sei es Feuchtigkeitsschutz, Schalldämmung oder Schutz vor Wärmeverlust. Bei der Dachmontage ist es wichtig, besonders auf die Reihenfolge der Anstriche zu achten, um die Wirksamkeit ihrer Funktionen zu gewährleisten. Grundelemente sind:
– feuchtigkeitsbeständige Membran und Dampfsperrmembran;
– wärmespeichernde Isolierung;
– Schutz vor Wind;
– Dacheindeckungsmaterial;
– Belüftungsanordnung;
– andere Komponenten.
Bei der Dachmontage entsteht ein solcher „Kuchen“, der im Endstadium mit einer Verkleidung oder einem Strohdach abgedeckt und bei Bedarf gestrichen wird. Die Materialauswahl zur Erzielung der gewünschten Dichtigkeit und Haltbarkeit erfolgt unter Berücksichtigung der Klimaeigenschaften, der Gebäudebezeichnung und architektonischen Besonderheiten sowie der Dachkonstruktion (flach oder geneigt). Darüber hinaus ist es wichtig, den Grad der Belastung durch Schnee, Wind und andere atmosphärische Phänomene zu berücksichtigen.
Die Montage von Flach- und Schrägdächern sowie andere Dacharbeiten erfordern unterschiedliche Vorgehensweisen, Ausrüstung und entsprechende Kenntnisse der Installateure. Werfen wir einen detaillierten Blick auf die Besonderheiten verschiedener Dächer und konzentrieren uns auf so wichtige betriebliche Aspekte wie Reparatur, Wartung und Montage von Regenwassersystemen.
Merkmale der Installation von Flachdächern
Flachdächer mit einer Neigung von weniger als 2,5 Grad werden mittels schmelzgebundener Rollenmaterialien oder Polymermembranen errichtet. Diese Materialien wurden speziell für Terrassendachvarianten entwickelt und aufgrund ihres Profils angepasst, was ihnen maximalen Schutz vor Witterungseinflüssen, UV-Strahlung usw. bietet. Der Zusammenbau von Rollenmaterialien erfolgt durch Verschweißen von Rollendachbahnen mit Heißluft. Verschiedene Mastixe ermöglichen eine perfekte Undurchlässigkeit der wasserdichten Membran.
Die Montage von Membrandächern erfolgt durch Anbringen des Gewebes am Dachestrich; Membranplatten werden durch Heißluftschweißen untereinander befestigt. Zur Winterfestmachung von Flachdächern werden extrudierte Wärmespeicher, starre Dämmstoffe aus Mineralwolle und expandierte Kunststoffe eingesetzt. Die Wahl der Installationstechnologie und der Isolierung wird durch die Art der Dacheindeckung und deren Belastungsintensität bestimmt.
Installationshinweise für Schrägdächer
Schrägdächer mit einer Neigung von mehr als 8–12 Grad werden mit verschiedenen Dachmaterialien gedeckt, am häufigsten sind Tondachschindeln, Metallziegel, Profilbleche, flexible Bitumenschindeln und Zementsandziegel. In den meisten Fällen hängt die Wahl der geeigneten Option von den persönlichen Vorlieben des Kunden und der Höhe des für die Dachgestaltung vorgesehenen Budgets ab.
Die Montage von Wellblechen und Metallschindeln erfolgt durch Auflegen einer Lattung und Befestigung mit speziellen Bohrschrauben. Bei der Montage der gefalteten Abdeckung werden spezielle Geräte verwendet, mit denen verzinkte Stahlbleche in Nähten (einfach oder doppelt) verbunden werden. Auf der Unterkonstruktion des Daches werden flexible Bitumenziegel verlegt, die vorher sorgfältig vorbereitet, gereinigt und getrocknet werden müssen. Die Montage vielseitiger Bitumenplatten erfolgt überlappend oder auf selbstklebender Fliesenschicht (in bestimmten Fällen Asphaltbeschichtungsmasse) oder mittels Nägeln. Schieferarten werden auf vorbereitete Latten gelegt; Die Befestigung der Dachschindeln erfolgt mit Nägeln mit Gummidichtung und Korrosionsschutzkappe. Löcher für Nägel in Schieferplatten werden im Voraus gebohrt. Die Wärmedämmung von geneigten Dächern, die das Vorhandensein eines Dachbodens (oder einer Mansarde) voraussetzen, erfolgt unter Verwendung von Glasfaser- oder mineralischen Materialien mit einer Dichte von 35 bis 125 kg/Kubikmeter. Je nachdem, ob Dachgeschoss oder Mansarde eingerichtet werden soll, werden die Heizgeräte entlang der Böschung bzw. an der Deckenplatte angebracht. Eine qualitativ hochwertige Durchführung der Arbeiten zur Dachverwitterung kann den Stromverbrauch für die Heizung erheblich senken und die Zuverlässigkeit der gesamten Dachkonstruktion verbessern.
Dachreparatur
Auch wenn die von Fachleuten durchgeführte Installation die Zuverlässigkeit des Hausdachs und seine Hauptfunktion – den Schutz vor atmosphärischen Niederschlägen – gewährleistet, entsteht dennoch früher oder später die Notwendigkeit einer Reparatur. Dachreparaturen werden unabhängig von ihrer Art in laufende und Kapitalreparaturen unterteilt. Zu den aktuellen Reparaturen gehört die Beseitigung kleinerer Beschichtungsfehler (Risse, Beulen, Druckentlastung der Verbindungen) und bei Bedarf der teilweise Austausch von Elementen. Bei einer Generalüberholung handelt es sich um den Austausch des Dachmaterials, einschließlich der Demontage der alten Abdeckung, der Wiederherstellung der Dachkonstruktion, der Installation der Wärmedämmung, der Installation einer neuen Abdeckung und des Anstrichs (falls erforderlich).
Die rechtzeitige Durchführung aktueller Reparaturen ermöglicht es, das Dach mit minimalem Ressourcen- und Aufwand in ausgezeichnetem Zustand zu halten. Eine ständige Wartung durch Fachkräfte ist wichtig, um Mängel zu erkennen und zu beheben.
Dachwartung
Um die Lebensdauer des Daches zu verlängern und größere Reparaturen zu vermeiden, wird eine Inspektion durchgeführt, die eine gründliche Inspektion und Beseitigung bestehender Mängel beinhaltet. Unterschiedliche Deckungsarten erfordern eine individuelle Herangehensweise und hohe Professionalität. Um potenzielle Probleme rechtzeitig zu erkennen, sollte die Untersuchung mindestens zweimal im Jahr durchgeführt werden. Der Dachdeckerservice kann auch die Reinigung von Überlaufrinnen und -rohren, das Abdichten von Elementen des Dachsystems, das Entfernen von Schmutz, Schnee und Eis vom Dach, das Streichen von Elementen, die ihr ursprüngliches Aussehen verloren haben, und vieles mehr umfassen.
Anordnung der Entwässerungssysteme
Die Organisation von Dachrinnen ist eine notwendige Maßnahme beim Bau eines Daches. Bei Schrägdächern wird ein äußeres Entwässerungssystem verwendet, das aus Rohren und Dachrinnen aus Metall oder PVC besteht. Eine ordnungsgemäß organisierte Wasserentsorgung schützt Fassade und Keller vor vorzeitiger Zerstörung durch Feuchtigkeitseinwirkung und verleiht dem Haus darüber hinaus ein attraktiveres Aussehen.
Die Wahl des Materials und der Form der Entwässerungselemente richtet sich nach den finanziellen Mitteln des Kunden und seinen persönlichen ästhetischen Vorlieben. In den meisten Fällen ist der Einbau von PVC-Dachrinnen kostengünstiger, allerdings kann es bei Kunststoffrohren und -rinnen aufgrund ihrer temperaturbedingten Veränderung zu Undichtigkeiten kommen. Hersteller moderner Regenwassersysteme entwickeln zu diesem Zweck spezielle Dichtstoffe, die mit PVC-Dachrinnen geliefert werden und deren Lebensdauer deutlich verlängern können.
Kupferküvetten gelten als die langlebigsten, aber auch andere metallische Wasserläufe weisen eine hervorragende Leistung auf und können jahrzehntelang dienen. „General Builder“ bietet auch Lösungen für Flachdächer an, bei denen interne Abflusssysteme, einschließlich Überlauftrichter, Rohre und Anschlüsse, organisiert werden. Für eine optimale Berechnung der Belastung des Entwässerungssystems ist die Beteiligung von Fachleuten erforderlich. Die Arbeiten sollten in klarer Übereinstimmung mit den in den Regulierungsdokumenten festgelegten Anforderungen durchgeführt werden, wobei das Gefälle, die Abmessungen der Struktur und viele andere Faktoren zu berücksichtigen sind.