Über Bonsai und Bonsai-Verkabelung

Wenn Sie Bäume mögen und schon immer einen haben wollten, aber nicht in einem großen Haus wohnen und keinen riesigen Garten besitzen, gibt es eine Lösung für Sie: Miniaturbäume namens Bonsai.

Bonsai hat seinen Ursprung eigentlich im Chinesischen „penjing“, was „Tablett-Landschaft“ bedeutet, aber Bonsai-Bäume entwickelten sich später auch in einigen anderen Ländern wie Korea, Vietnam und Japan, woher auch das Wort „Bonsai“ stammt. In der Übersetzung bedeutet Bonsai Topfpflanze.

Anders als viele Leute denken, handelt es sich bei Bonsai nicht um genetisch veränderte Pflanzen, sondern um gewöhnliche Pflanzen, die aus fast jedem Baum oder sogar Strauch hergestellt werden können. Da diese Pflanzen in kleinen Behältern gehalten werden, ihre Wurzeln und Kronen abgeschnitten werden, bleiben sie klein und sehen aus wie kleine Riesen, die in Miniaturbehältern gefangen sind.

Es gibt verschiedene Arten, einen Bonsai zu züchten, aber die gebräuchlichsten sind: Stecklinge, Luftschichtung und Veredelung. Der beste Weg, einen Bonsai so aussehen zu lassen, wie Sie es möchten, ist die Verkabelung. Der beste Zeitpunkt, einen Bonsai zu drahten, ist das Frühjahr, da sich die Pflanzen zu dieser Zeit viel leichter biegen lassen. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, einen Stamm und jeden Zweig mit Spiralen aus Draht zu umwickeln. Der Baum beginnt dann in die gewünschte Richtung zu wachsen, was auch dadurch erreicht werden kann, dass man einigen Ästen zusätzliches Gewicht verleiht, wodurch sie durchhängen und alt aussehen. Alle Drähte sollten dort eine Saison lang bleiben, natürlich sollte der Baum nicht aus der Spirale herauswachsen, da es beim Entfernen des Drahtes zu Beschädigungen kommen kann.

Es ist einfach, diese kleinen Riesen in Ihrer kleinen Wohnung zu haben, also fangen Sie an, Bonsai zu züchten und sich an ihrem Aussehen zu erfreuen.