Man könnte meinen, dass die Kommunikation in unserer Zeit ziemlich augenblicklich geworden ist und dass bestimmte „altmodische“ Geräte wie das Megaphon mittlerweile überholt wären. Natürlich haben wir SMS-Nachrichten und unsere Mobiltelefone sind nur einen Ellenbogen entfernt – ganz zu schweigen davon, dass wir mittlerweile einen Großteil unserer Freizeit online verbringen. In einer kritischen Brandnotsituation mit hoher Oktanzahl gibt es jedoch nichts Besseres als ein Feuerwehrmann, der nach dem darauffolgenden Feueralarm Anweisungen ruft. Der Lärm ist ohrenbetäubend, aber er rettet Leben. Daran besteht kein Zweifel: In einer Welt, in der es um sofortige Kommunikation geht, hat dieses Gerät den Test der Zeit bestanden und kann in seiner Qualität immer wieder verbessert werden. Und dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen.
Erstens, weil es ein Gerät ist, das buchstäblich überall und überall verwendet werden kann. Bei vielen neu hergestellten Modellen lässt es sich sowohl im Außen- als auch im Innenbereich gleichermaßen gut einsetzen. Es kann von einer Lehrerin der zweiten Klasse verwendet werden, um ihre Klasse in der Turnhalle oder auf dem Fußballplatz aufzustellen. Wie dieses Beispiel zeigt, ist es nicht nur in Notsituationen nützlich, sondern auch in vielen anderen Fällen. Wenn ich ein Reiseveranstalter für große Gruppen wäre, würde ich nicht im Traum daran denken, meine Touren ohne einen solchen Anbieter durchzuführen. Ich kann damit jederzeit verlorene oder vermisste Personen, insbesondere die Kinder, die sich in der jeweiligen Gegend aufhalten, anleiten und einfach rufen. Es ist auch bei Freizeitaktivitäten im Freien wie den meisten Outdoor-Sportarten, Bootsruderrennen, Gruppendynamik und Ähnlichem sehr nützlich.
Zweitens, weil ein Megaphon mehrere Funktionen hat, die über die Verstärkung der eigenen Stimme hinausgehen. Wenn eine Feuermeldeanlage im Brandfall nicht ertönt, ist die Sirene laut genug, um die Korridore eines bestimmten Bereichs zu füllen und so die Bewohner auf den Lärm aufmerksam zu machen. Bei ausreichender Nähe kann dadurch das an der Brandschutztür installierte Dorgard-System aktiviert werden, das die weitere Ausbreitung der Flammen verhindert. Es verfügt über eine Pfeiffunktion, die zum gleichen Zweck auch kreischt, damit die Leute schnell reagieren. Durch diese Zusatzfunktionen erhält der Verantwortliche bzw. der Feuerwehrmann ein praktisches Sicherheitstool als „manuelles Alarm- und Beschallungssystem“. Offensichtlich reicht es nicht aus, einer eingeschlossenen Person in einem brennenden Gebäude einfach eine SMS zu schicken, damit sie auf das Sicherheitsnetz eines Feuerwehrmanns „springt“.
Sicherlich haben (und lieben) wir alle unsere tragbaren Kommunikationsgeräte für den täglichen, sofortigen Informationsaustausch. Unser örtlicher Feuerwehrmann weist uns jedoch ausdrücklich darauf hin, dass gute alte Mode in Notsituationen funktioniert – und das ist vielleicht das perfekte Beispiel. Wenn der Feueralarm losgeht und alle außer Kontrolle geraten, kann man nicht dankbarer sein, jederzeit ein Megafon einsatzbereit zu haben. Es ist ein unverzichtbares und „das alte zuverlässige“, vielseitige und Notfallgerät, das relativ kostengünstig ist, aber das sparen kann, was für uns von unschätzbarem Wert ist.