Das neue PIP-Statut und seine Auswirkungen auf Unfallopfer:
Das neue PIP-Gesetz zum Schutz vor Personenschäden, das kürzlich in Florida verabschiedet wurde, könnte ein Triumph für Versicherungsunternehmen sein. Das Gesetz legt neue Grenzen für die Höhe der Leistungen fest, die eine Person erhalten kann, sowie für den Geldbetrag, der im Schadensfall zuerkannt wird. Dies kann zu erheblichen persönlichen Kosten für Personen führen, die in Fußgänger- und Fahrradunfälle, Autounfälle und Motorradunfälle verwickelt sind. Auch der Verlauf des Rechtsstreits kann durch die neuen PIP-Bestimmungen beeinträchtigt werden.
Die große Zahl der in der Vergangenheit eingereichten Personenschadensklagen könnte für die neuen Gesetzesänderungen verantwortlich sein. Unabhängig davon, ob Einzelpersonen in Lkw-, Fußgänger- und Fahrradunfälle, Autounfälle oder Motorradunfälle verwickelt waren, sahen die alten Versicherungsgesetze keine Grenzen für bestimmte Aspekte des Versicherungsschutzes vor. Die Begrenzung der Anwaltsgebühren und die Beschränkungen der medizinischen Behandlung wurden in den jüngsten PIP-Gesetzen nicht klar definiert. Infolgedessen erhöhten viele Versicherungsunternehmen ihre Tarife als Reaktion auf die Zunahme der PIP-Schäden.
Dieses neue Gesetz kann aufgrund der strengen Klassifizierung von Verletzungsschutz und medizinischer Behandlung erhebliche Auswirkungen auf die Notfallversorgung haben. Personen, die medizinische Versorgung benötigen, müssen sich innerhalb von zwei Wochen von einem akzeptablen Gesundheitsdienstleister behandeln lassen. Dies kann sich negativ auf jeden auswirken, der einen längeren Zeitrahmen benötigt, um eine medizinische Versorgung einzuleiten. Opfer von Trunkenheit am Steuer und Personen, die in Fußgänger- und Fahrradunfälle verwickelt sind, benötigen möglicherweise sofortige Behandlung, bei Autounfallopfern kann es jedoch länger dauern, bis die Behandlung beginnt.
Neue Richtlinien im PIP-Statut schränken den Versicherungsschutz auch für verschiedene Arten alternativer Behandlungen ein. Nach dem neuen Gesetz erhalten Opfer von Autounfällen und Motorradunfällen sowie Personen, die an einer Rückenmarksverletzung leiden, nur eine Obergrenze von 2.500 US-Dollar für alle Behandlungen, wenn ein Opfer die Behandlung nicht innerhalb von 14 Tagen nach dem Autounfall durchführt. Akupunktur, Massagetherapie und andere ganzheitliche Behandlungen sind in der PIP-Versicherung komplett ausgeschlossen. Opfer von Motorradunfällen und Personen, die an Lkw- und Fahrradunfällen beteiligt sind, müssen möglicherweise exorbitante Kosten aus eigener Tasche zahlen.
Die Änderungen in der PIP-Deckung können den Versicherungsunternehmen erhebliche finanzielle Gewinne bescheren. Obwohl das neue Gesetz einen Plan zur schrittweisen Senkung der Tarife vorsieht, sind die Einsparungen für Verbraucher im Vergleich zu den gesamten Prämienzahlungen minimal. Bei schwerwiegenderen Schäden wie einer Rückenmarksverletzung oder einem Schädel-Hirn-Trauma dürfte die Ermäßigung um 25 % den Geldbeutel des Opfers kaum schonen. Da die Höhe der medizinischen Leistungen gesunken ist, muss ein Geschädigter möglicherweise seine primäre Krankenversicherung zur Deckung der Behandlung in Anspruch nehmen.
Personen, die an Unfällen beteiligt sind, haben aufgrund der Natur des neuen PIP-Gesetzes Rechte, die geschützt werden müssen. Ein qualifizierter Anwalt wird das Opfer in den Mittelpunkt stellen. Eine Kürzung der Mittel für Versicherungsnehmer sollte sich nicht auf die Art der Therapie, Behandlung oder den Rechtsschutz auswirken, den eine Person erhält. Wenn Sie Fragen zu diesem neuen Gesetz und zu den Opferrechten haben, sollten Sie sich umgehend an einen Anwalt wenden.