Meditation ist eine Aktivität, die es dem Menschen ermöglicht, seinen Geist zur Ruhe zu bringen. Es gibt verschiedene Arten von Meditationspraktiken. Alle Übungen fördern jedoch das geistige Wohlbefinden, beruhigen den Geist, unterstützen den Heilungsprozess und lindern Angstzustände.
Achtsamkeitsmeditation:
Achtsamkeit bedeutet, den Kopf frei zu bekommen und die Aufmerksamkeit auf einen einzigen Punkt zu richten. Es ermöglicht dem Praktizierenden, ganz im Augenblick präsent zu sein, ohne von anderen Dingen abgelenkt zu werden.
Der in unserem Haushalt täglich anfallende Müll kann Gestank und Krankheiten verursachen, wenn er nicht regelmäßig entsorgt wird. Der Müll in Form negativer Gedanken dringt täglich in einen Menschen ein. Im Durchschnitt wird ein Mensch innerhalb von 24 Stunden mit 60.000 Gedanken bombardiert, die meisten dieser Gedanken sind negativ. Wenn der Geist nicht täglich von all diesem Müll in Form negativer Gedanken befreit wird, können wir gestresst sein, was zu Angstzuständen und Depressionen führt. Die medizinische Wissenschaft hat auch bewiesen, dass psychischer Stress die Ursache für die meisten chronischen Krankheiten ist.
Die Vorteile der Meditation sind vielfältig. Einige davon sind im Folgenden aufgeführt:
• Reduziert Stress und Ängste
• Verbessert die Konzentration und Konzentration
• Fördert einen gesunden Lebensstil
• Erhöht das Selbstbewusstsein
• Erhöht das Glücksgefühl (das Gehirn produziert Wohlfühlchemikalien wie Serotonin, Oxytocin und Endorphine)
• Verlangsamt den Alterungsprozess
• Fördert das Herz-Kreislauf- und Immunsystem
Bodyscan-Meditation:
Diese Art der Achtsamkeitsübung ist ein einfaches und wirksames Mittel, um Sie von unerwünschten Gedanken zu befreien und Sie in das Bewusstsein des gegenwärtigen Augenblicks zu versetzen. Es wird empfohlen, die Übung täglich für 10 bis 15 Minuten durchzuführen.
Die Übung wird im Sitzen mit gekreuzten Beinen und mit dem Rücken an eine Wand gelehnt oder in aufrechter Position durchgeführt; Der Kopf sollte entspannt und leicht geneigt, aber nicht gesenkt sein.
Schließen Sie die Augen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung. Atmen Sie dreimal tief ein und langsam aus. Atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund aus. Machen Sie die Atmung mühelos, langsam und tief und füllen Sie Ihren Unterbauch und Ihre Brust vollständig aus, als ob Sie einen Ballon mit Luft füllen würden.
Stellen Sie sich vor, dass bei jedem Einatmen ein weißer Lichtstrahl in Ihren Körper eindringt, und stellen Sie sich vor, dass bei jedem Ausatmen grauer Rauch Ihren Körper verlässt. Das weiße Licht symbolisiert positive Energie, die in Ihren Körper eindringt, und der graue Rauch stellt negative Energie wie Stress und Angst dar, die Ihren Körper verlässt.
Nach den drei tiefen Atemzügen kehren Sie zur normalen Atmung zurück und richten Ihre Aufmerksamkeit auf die Oberseite Ihres Kopfes. Stellen Sie sich eine Welle des Bewusstseins vor, die in Ihren Scheitel eindringt und Ihren Kopf, Ihre Stirn, Ihre Augen, Wangen, Ihren Mund und Ihren Kiefer hinunterläuft. Lassen Sie diese Welle des Bewusstseins über Ihren gesamten Kopfbereich wandern und entspannen Sie dabei alle Muskeln und Gewebe. Bringen Sie dieses Bewusstsein zu Ihrem Nacken und entspannen Sie dabei alle Muskeln und Bänder in Ihrem Nackenbereich. Lassen Sie dieses Bewusstsein über Ihre Schultern zu Ihren Armen, Unterarmen, Händen und Fingern wandern und entspannen Sie dabei alle Körperteile. Diese Bewusstseinswelle wandert dann durch Ihr Rückenmark und entspannt dabei alle Muskeln und Knochen. Anschließend dringt es in Ihre Brust, den Oberbauch und den Unterbauch ein und entspannt alle Muskeln und Bänder in Ihrem Oberkörper.
Visualisieren Sie dieses Gefühl in Ihren Hüften, an Ihren Oberschenkeln, Waden und Füßen und entspannen Sie dabei systematisch alle Unterkörperteile.
Nachdem Ihr ganzer Körper nun entspannt ist, besteht der nächste Schritt darin, Ihren Geist zu entspannen.
Um Ihren Geist zu entspannen, stellen Sie sich einen Ort der Einsamkeit und des Komforts vor. Es könnte ein Strand, ein Wald oder ein Berggipfel sein. Nutzen Sie alle Ihre Sinne, um sich diesen Ort des Friedens und der Ruhe vorzustellen.
Wenn es sich um einen Strand handelt, stellen Sie sich das blaue Wasser des Meeres, den angenehmen Wind, den Flug der Möwen und das Geräusch der Wellen vor, die gegen den Sand schlagen. Machen Sie das Bild so detailliert und farbenfroh wie möglich, als würden Sie diesen Moment noch einmal erleben.
Nachdem Sie vor Ihrem geistigen Auge die ideale Umgebung geschaffen haben, bleiben Sie einige Momente an diesem Ort. Dies wird Ihren Geist nach und nach beruhigen und Sie von jeglichem Reststress und Druck befreien. Sie können mit der Aktivität beginnen, wann immer Sie das Gefühl haben, den gewünschten Zustand erreicht zu haben, und dann langsam Ihre Augen öffnen und zu einem normalen Bewusstsein gelangen.
Die tägliche Ausübung dieser einfachen, aber wirkungsvollen Achtsamkeitsübung setzt alle Wohlfühlhormone aus Ihrem Gehirn frei, die Sie glücklich und stressfrei machen.