Um im Bio-Gemüseanbau erfolgreich zu sein, müssen Sie detaillierte Pläne erstellen. Der Boden ist Ihre erste Überlegung; wie Sie es reichhaltig und fruchtbar machen und wie Sie es vorbereiten, damit schädliche Schädlinge Ihren Gemüsegarten nicht befallen. Der biologische Gemüseanbau unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht vom konventionellen Garten: Die Verwendung von Düngemitteln und die Bekämpfung von Schädlingen. Phosphor, Stickstoff und Kalium sind die drei wesentlichen Bestandteile Ihres Biogartens.
Für üppiges, grünes Laub benötigen Sie Stickstoff. Für starke Wurzeln und Stängel wird Phosphor benötigt. Und für den wichtigen Schutz vor Krankheiten und kurzen Kälteeinbrüchen ist Kalium ein Muss. Nennen wir sie die großen Drei. Die großen Drei sind in handelsüblichen Düngemitteln erhältlich, sie sind jedoch synthetisch. Im biologischen Gemüseanbau werden die großen Drei auf ganz andere Weise hinzugefügt.
Die beste Art, Ihren Boden anzureichern, ist Kompost. Graben Sie einige Gruben in Ihrem Garten, um aus Küchenabfällen Kompost herzustellen. Verwenden Sie Dinge wie Kiefernnadeln, Maisstängel, Blätter, Karottenspitzen, verdorbenes Obst oder Gemüse, Mist, Eierschalen und Kaffeesatz. Einige Bio-Gärtner verwenden Unkraut in ihrem Kompost, aber ich empfehle dies aus offensichtlichen Gründen nicht. Wenn sich die Kompostmaterialien zersetzen, setzen sie Bakterien und Pilze in den Boden frei, den Sie vorbereiten. Die Bakterien und Pilze wandeln Nährstoffe wie Stickstoff in Ammoniak und Nitrate um, die für Ihr Gemüse nutzbar sind. Verwenden Sie Substanzen wie Algen, Kalisalze, Tabakstängel und Holzasche, um die Kaliumproduktion in Ihrem Kompost zu unterstützen. Indem Sie Ihren eigenen Kompost herstellen, kontrollieren Sie die Mischung und das Gleichgewicht, um die richtige Kombination für Ihren Bio-Gemüsegarten zu erreichen.
Um absolut sicher zu sein, dass Ihr Kompost vollständig zersetzt ist und nun das richtige Gleichgewicht aufweist, beginnen Sie mindestens zwei Wochen vor der geplanten Pflanzung damit, ihn in den Boden einzuarbeiten.
Für gesunde Pflanzen muss der pH-Wert im Boden stimmen. Testen Sie Ihren Boden: Wenn er einen pH-Wert von 0 hat, ist er sehr sauer, während ein pH-Wert von 14 extrem alkalisch ist. Natürlich weist eine Sieben auf neutralen Boden hin. Um den pH-Wert des Bodens kostengünstig zu erhöhen, verwenden Sie gemahlenen Kalkstein. Ein zusätzlicher Vorteil des Kalksteins besteht darin, dass er Magnesium enthält, was den meisten Böden fehlt. Wenn Ihr Boden hingegen extrem alkalisch ist, verwenden Sie Schwefel, um den pH-Wert zu senken.
Auch die Schädlingsbekämpfung im Bio-Gemüsegarten unterscheidet sich vom konventionellen Gartenbau. In vielen konventionellen Beeten möchten Gärtner alle Schädlinge mit Pestiziden ausrotten. Viele im ökologischen Gartenanbau möchten lediglich die Schädlingspopulation niedrig halten, um ein Gleichgewicht im Garten zu gewährleisten. Natürlich sollten Sie, wann immer möglich, schädlingsresistentes Gemüse anbauen. Damit Schadorganismen wachsen können, benötigen sie helles Sonnenlicht. Halten Sie daher dicken Mulch um die Pflanzen, um den Organismen, die Sonnenlicht benötigen, vorzubeugen und um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Wenn Sie feststellen, dass Sie einen starken Befall haben, finden Sie hier eine natürliche Schädlingsbekämpfungsformel:
Kombinieren Sie in einem Glas 1 Teelöffel Spülmittel und 1 Tasse Pflanzenöl. Kräftig schütteln. Kombinieren Sie in einer leeren Sprühflasche 2 Teelöffel dieser Mischung und 1 Tasse Wasser. In Abständen von zehn Tagen (oder bei Bedarf auch öfter) anwenden, um Pflanzen von Weißen Fliegen, Milben, Blattläusen, Schuppen und anderen Schädlingen zu befreien.
Befolgen Sie diese Tipps und Sie sind auf dem Weg, einen gesunden und üppigen Bio-Gemüsegarten anzulegen.
Viel Spaß beim Gärtnern!
Copyright © Mary Hanna, alle Rechte vorbehalten.
Dieser Artikel darf frei auf Ihrer Website und in Ihren E-Zines verbreitet werden, solange der gesamte Artikel, der Urheberrechtshinweis, die Links und die Ressourcenbox unverändert bleiben.