Ein aktueller Nachrichtenbeitrag der Huffington Post berichtete über die Ergebnisse einer Social-Media-Umfrage der Rutgers University. Nach der Verfolgung der Twitter-Aktivitäten von 350 Nutzern wurde festgestellt, dass 80 Prozent das soziale Netzwerk hauptsächlich nutzten, um die Leser über ihr Privatleben auf dem Laufenden zu halten, während 20 Prozent das Forum nutzten, um Links zu aktuellen Nachrichten und anderen interessanten Themen zu posten. Diejenigen, die für den persönlichen Gebrauch „twitterten“, wurden als „Meformer“ gebrandmarkt – und machten sich damit selbst zur aktuellen Nachricht des Tages, während der Rest in die Gruppe „Informer“ eingeordnet wurde.
Eine interessante Anmerkung zu dieser Umfrage ergab, dass „Meformer“ tendenziell weniger Follower hatten als diejenigen, die Twitter hauptsächlich zur Verbreitung von Nachrichten über ein globaleres Anliegen nutzen.
Obwohl die für diese Umfrage untersuchte Stichprobe von Twitter-Nutzern im Vergleich zu den Millionen von Nutzern, die bei den sozialen Medien registriert sind, nicht groß erscheint, wirft sie eine wichtige Frage für Menschen auf, die soziale Medien jeglicher Marke in ihre Online-Marketingstrategie integrieren. Sollten Sie auf Twitter als „Meformer“ oder „Informer“ existieren, und welche Vor- und Nachteile hat die Übernahme eines der beiden Paradigmen? Wie gut sollte man das Bedürfnis nach Eigenwerbung mit der Notwendigkeit in Einklang bringen, das allgemeine Interesse am Twitterversum aufrechtzuerhalten?
Um die Antwort selbst zu ermitteln, muss man eine Reihe von Faktoren berücksichtigen. Was führt Leser zu Ihrem Profil und veranlasst sie, auf die Schaltfläche „Folgen“ zu klicken? Was können Sie den Leuten bieten, die möchten, dass sie Ihren Feed behalten? Der „Meformer“, wie er in der Rutgers-Umfrage definiert wird, wird als ein wenig selbstgefällig und selbstgefällig dargestellt – möglicherweise nutzt er die soziale Plattform, um die Welt selbst mit den banalsten Updates zu unterhalten – was Sie zum Frühstück gegessen haben, wie Sie an einer Ampel warten und so weiter. Auch wenn sich Ihre engen Mitarbeiter für die Details interessieren, ist es eine gute Marketingstrategie, wenn Sie Twitter nutzen, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben?
Das ständige Verstopfen einer Website oder hartes Verkaufen könnte auch dazu führen, dass regelmäßige Follower abwandern. Während Unternehmen Twitter und Facebook in ihr Marketing integrieren, sollte man sich beim Verkauf nicht unbedingt ausschließlich darauf verlassen. Wenn Sie das perfekte Mittel zwischen Persönlichem und Beruflichem finden – ein bisschen „Ich“ und ein bisschen „Sie“, können Sie Ihr Profil ausreichend ausbalancieren, um das Retweeten Ihrer Beiträge zu fördern und mehr Follower anzulocken.
Scheuen Sie sich nicht, themenfremde Themen von allgemeinem Interesse oder Links zu Ihrem Unternehmen zu teilen, die nicht Ihnen gehören. Zeigen Sie Ihre Expertise in Ihrem Fachgebiet und arbeiten Sie an einem zweiseitigen Ansatz für soziale Medien – sprich: Sprechen Sie andere nicht konsequent an, sondern reden Sie mit ihnen. Nutzen Sie die Antwortfunktion sinnvoll und lassen Sie andere wissen, dass sie gehört werden.
Ist es besser, ein „Informer“ statt ein „Meformer“ zu sein, wenn es um Social-Media-Marketing geht? Es gibt wirklich keine pauschale Antwort. Der beste Ansatz für soziale Netzwerke besteht darin, dies auf natürliche Weise zu tun. Lassen Sie Ihre einzigartige Stimme durchscheinen – das wird eine Anhängerschaft anziehen.