Die Geschichte des Schokoladenkuchens

Der Schokoladenkuchen ist heutzutage einer der am häufigsten gegessenen Kuchen. Es gibt Hunderte verschiedener Sorten, Formen und Größen und es ist erstaunlich, wie weit die Küche fortgeschritten ist. Diese Art von Kuchen gibt es schon seit Hunderten von Jahren und sie wurde immer wieder verbessert.

Diese Art von Kuchen hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1764 zurückreicht. Damals entdeckte Dr. James Baker, wie man Schokolade herstellen kann, indem man Kakaobohnen zwischen zwei massiven runden Steinen mahlt.

Einige Jahre später, im Jahr 1828, entwickelte Conrad Van Houten eine Methode. Hierbei kam eine mechanische Extraktion zum Einsatz, bei der das Fett aus der Kakaomasse extrahiert wurde, was zu Kakaobutter und teilweise entfettetem Kakao führte, einer verdichteten Feststoffmasse, die als „Steinkakao“ verkauft oder zu Pulver gemahlen werden konnte.

Im Jahr 1879 wurde ein Verfahren zur Herstellung seidigerer und geschmeidigerer Schokolade entwickelt, das heute als Conchieren bekannt ist. Diese Methode wurde von Swiss Rodolphe entwickelt und erleichterte das Backen von Kuchenteigen mit Schokolade. Von 1890 bis 1900 wurde Schokolade hauptsächlich für Getränke verwendet

In den 1980er Jahren waren Schokoladen-Dekadenzkuchen äußerst beliebt. Während in den 1990er Jahren einzelne geschmolzene Kuchen mit flüssigem Schokoladenkern und angereicherte Schokolade mit exotischen Geschmacksrichtungen wie Tee, Curry, rotem Pfeffer, Passionsfrucht und Champagner sehr beliebt waren.

Heutzutage werden Sie alle Arten von Schokoladenkuchen sehen, von saftigen Fudge-Kuchen bis hin zu trockeneren einfachen Schokoladenkuchen. Diese können mit einer Schokoladenganache, Zuckerguss oder einfach nur Puderzucker überzogen werden – die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Schokoladenkuchen, die bei der modernen Masse sehr beliebt sind, sind reichhaltige, mehlfreie Kuchen. Diese Kuchen sind oft viel saftiger und verwenden anstelle des Mehls ein Produkt wie Mandelmehl.