Wenn Sie eine Reise mit Ihrem Wohnmobil planen, führen Sie normalerweise vor der Reise eine Art Überprüfung durch, um sicherzustellen, dass das Wohnmobil ordnungsgemäß für die Reise vorbereitet ist. Wenn es Zeit ist, den Campingplatz zu verlassen, führen Sie diese Kontrollen für die Rückfahrt erneut durch. Aber was passiert, wenn Sie den perfekten Campingplatz oder Wohnmobilstellplatz finden und für längere Zeit dort bleiben? Führen Sie routinemäßige Wartungsprüfungen am Wohnmobil durch, um sicherzustellen, dass es sich beim Parken in einem sicheren und betriebsbereiten Zustand befindet? Höchstwahrscheinlich ist dies der Fall, aber wenn nicht, finden Sie hier einige Wartungsprüfungen für längere Aufenthalte, die Sie in Betracht ziehen sollten.
Pumpen Sie die Reifen auf den vom Hersteller empfohlenen Druck auf. Reifen können bis zu 2 bis 3 psi pro Monat verlieren. Wenn Sie drei oder sechs Monate an einem Ort bleiben, kann der Reifendruck gefährlich niedrig sein. Wenn das Gerät nicht bewegt wird, überprüfen und passen Sie den Reifendruck monatlich an. Ozon in der Luft und UV-Strahlen der Sonne verkürzen die Lebensdauer Ihrer Wohnmobilreifen. Ozon führt dazu, dass Reifen verrotten und sich verschlechtern, und UV-Strahlen beschleunigen dies. Dies gilt insbesondere für die Reifenseitenwand. Sie sollten Ihre Reifen regelmäßig auf Risse oder Risse in den Reifenseitenwänden überprüfen. Wenn Sie Schäden bemerken, lassen Sie die Reifen vor der Nutzung des Wohnmobils von einem Fachmann überprüfen. Ein Reifenschaden an einem Wohnmobil kann äußerst gefährlich sein und kostspielige Schäden am Wohnmobil verursachen. Bedecken Sie die Reifen mit Abdeckungen, die das Sonnenlicht abhalten, wenn das Wohnmobil an einem Ort steht oder nicht benutzt wird.
Platzieren Sie irgendeine Art von Nivellierblöcken für Wohnmobile zwischen dem Boden und den Reifen. Stellen Sie sicher, dass alles, was Sie verwenden, größer ist als die Aufstandsfläche des Reifens. Kein Teil des Reifens darf über die Kante des Reifenblocks hinausragen. Dies kann zu inneren Schäden am Reifen führen. Es gibt tatsächlich mehrere Gründe für das Blockieren von Reifen. Stellen Sie zunächst sicher, dass das Wohnmobil so eben wie möglich steht, damit nicht mehr Gewicht auf einem Reifen lastet als auf den anderen. Lagerflächen können dazu führen, dass Ihre Reifen vorzeitig altern. Sie sollten die Reifen nicht über einen längeren Zeitraum in Kontakt mit wärmeerzeugenden oder erdölbasierten Materialien wie Asphalt lassen. Sie möchten auch nicht, dass sie ständiger Kälte oder Feuchtigkeit ausgesetzt sind, etwa wenn sie auf dem gefrorenen Boden sitzen. Das Holz oder die Blockierung dient als Barriere zwischen den Reifen und dem Boden, auf dem sie gelagert werden.
Wenn es sich um ein motorisiertes Wohnmobil handelt, sollten Sie den Kraftstofftank füllen, bevor Sie es für einen längeren Aufenthalt abstellen, und einen Kraftstoffstabilisator hinzufügen. Lassen Sie den Motor und den Generator lange genug laufen, damit der Kraftstoffstabilisator durch das Kraftstoffsystem gelangen kann. Wenn Sie den Generator nicht verwenden, sollten Sie ihn monatlich mit mindestens der halben Nennlast betreiben. Informationen zur Nennlast finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Stromaggregats.
Überprüfen und füllen Sie den Wasserstand in allen Batterien auf und stellen Sie sicher, dass die Batterien vollständig geladen bleiben. Der Elektrolytstand in Batterien verringert sich bei längerem Gebrauch. Überprüfen Sie den Wasserstand je nach Nutzung ein- bis zweimal pro Woche. Viele Wohnmobil-Konverter-Ladegeräte liefern eine konstante Ladung von etwa 13,5 Volt, was für voll geladene Batterien zu hoch ist und der Elektrolyt verdampft, was zum vorzeitigen Tod der Batterien führt. Sie können ein digitales Voltmeter verwenden, um die Spannung zu messen und sich einen schnellen Überblick über die Entladungstiefe der Batterie zu verschaffen. Eine voll aufgeladene Batterie sollte etwa 12,7 Volt anzeigen. Überprüfen Sie die Spannung nicht, wenn das Wohnmobil angeschlossen ist, da sonst ein falscher Messwert angezeigt wird. Um einen echten Messwert zu erhalten, sollten die Batterien nach einer Ruhezeit von 12 Stunden getestet werden. Ruhen bedeutet, dass die Batterie mindestens 12 Stunden lang von jedem Ladegerät oder jeder Last getrennt ist.
Wechseln Sie vor längeren Aufenthalten oder längerer Lagerung das Öl und den Ölfilter am Motor und am Generator. Säuren reichern sich im Altöl an und können zur Korrosion der Motorlager führen.
Testen Sie regelmäßig die Funktion des Kohlenmonoxiddetektors, des Flüssiggas-Leckdetektors und des Rauchmelders. Überprüfen Sie den Feuerlöscher monatlich, um sicherzustellen, dass er vollständig aufgeladen ist. Reinigen oder ersetzen Sie die Filter der Klimaanlage nach Bedarf.
Überprüfen Sie vor dem Bewegen des Wohnmobils, nach längeren Aufenthalten oder Lagerung alle Flüssigkeitsstände im Getriebe, in der Servolenkung, im Motorkühlmittel, im Motoröl, in der Scheibenwaschanlage und in den Bremsen. Informationen zu den richtigen Füllständen finden Sie im Benutzerhandbuch Ihres Fahrzeugs. Starten Sie den Motor und prüfen Sie, ob alle Anzeigen korrekt sind. Überprüfen Sie den Zustand der Scheibenwischerblätter und tauschen Sie diese gegebenenfalls aus. Überprüfen Sie die Funktion aller Fahrgestellleuchten. Stellen Sie sicher, dass die Abgas-/Prüfplakette des Fahrzeugs aktuell ist.
Führen Sie die üblichen Kontrollen vor der Fahrt durch, bevor Sie sich wieder auf den Weg machen.
Mir ist klar, dass dieser Liste noch viele weitere Elemente hinzugefügt werden könnten, aber dies ist ein guter Ausgangspunkt. Sie können diese Liste an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Viel Spaß beim Camping,
Mark Polk
Copyright 2009 bei Mark J. Polk, Gründer von RV Education 101